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Digitales Publizieren. Haben wir da nicht etwas vergessen?

Genauer gefragt: Gibt es eigentlich Rezensionen zu kunsthistorischen Dissertations- und Habilitationsschriften die Open Access als PDF publiziert wurden? Soweit ich mich meiner monatlichen Lektüre etwa von „Sehepunkte“ erinnere, habe ich dort bisher noch nie die Rezension einer im Sinne des Open Access publizierten Arbeit gelesen. Wenn jedoch immer wieder beklagt wird, dass Open Access zu wenig genutz wird und die klassischen Publikationsformen als Reputationsmedien fröhliche Urstände feiern, dann sollten wir hierüber weiter nachdenken.

 

Hilfreich und vor allem glaubwürdig wäre es vielleicht, wenn wir auch die Open Access Publikationen als gleichwertig zu besprechende Werke betrachteten. Es dürfte doch kein Problem sein, alle als Open Access publizierten Dissertations- und Habilitationsschriften automatisiert als Neuerscheinungen in den einschlägigen Rezensionsmagazinen neben den Buchneuerscheinungen abzubilden und für Rezensenten bereitzustellen.

 

Sicher, eines bliebe gleichsam als Wermutstropfen zu bedenken: Die Arbeit des Rezensenten wäre ein selbstloser Dienst an der Wissenschaft, denn eine Entlohnung in Form des Buches funktioniert hier nicht und auch ließe sich die Publikationsliste wohl kaum mit dem Renommee eines großen Verlages erweitern.

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