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Livestreams in der Kunstgeschichte?

Es gibt zahlreiche Kongresse, Vortragsveranstaltungen, Workshops, Bar Camps, Networking-Veranstaltung – insbesondere in dem Umfeld von IT und PR/Marketing – die per Livestreaming im Netz zugänglich gemacht werden, was es Interessierten ermöglicht, dort von einem anderen Ort aus teilzunehmen (und sich z.B. via Twitter auch aktiv daran zu beteiligen). Sind dann erst einmal Kameras im Raum, kann zudem eine Aufzeichnung hergestellt werden, die sich z.B. bei YouTube und anderen Kanälen hochladen lässt.

Leider werden Livestreams und Videoaufzeichnungen in unserem Fach selten genutzt. Das bedauern besonders die, die es sich zeitlich oder finanziell nicht leisten können, von Tagung zu Tagung zu reisen. Erfreulich ist dagegen, dass man im Netz bereits Aufgezeichnetes in größerer Zahl, wenn auch weitverstreut, findet, aber angesichts der heutigen Möglichkeiten ist dies viel zu wenig (und überdies wäre es auch an der Zeit, das Vorhandene nach und nach von Flash-basierten Techniken zu lösen).

Ich jedenfalls wäre sehr dankbar, wenn ich mich öfter mal zu Konferenzen schalten könnte, das machte mir gerade der Kunsthistorikertag deutlich, für den ich nur an zwei Tagen Zeit hatte. Die ebenfalls nicht hauptberuflich in der Wissenschaft tätigen Kollegen würden das sicher ebenfalls dankbar annehmen. Man könnte sich zumindest den Druck von Tagungsbänden sparen (die ja meistens ohnehin nie erscheinen), evtl. später sogar die Vorträge in Textform neben die Videodateien stellen.

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