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Getty und die Crowd

Laien können sich auf vielen Feldern an der Wissensproduktion im Internet beteiligen. Die Suche nach entsprechenden Angeboten  gestaltet sich inzwischen einfach, da sich auch für solche crowdsourcing-Projekte Vermittlungsseiten etabliert haben. Im deutschen Bereich wäre hier zum Beispiel "Bürger schaffen Wissen" zu nennen, wo man unter Dutzenden von Angeboten aus allen möglichen Dispziplinen von Natur- und Geisteswissenschaften wählen kann. Ähnliches gilt für zooniverse, das einige der erfolgreichsten citizen science-Projekte weltweit versammelt.

Auf zooniverse ist inzwischen auch das erste citizen science Projekt des Getty Research Institute zu finden. Bei Modern Muses widmet sich der Interessierte der Transkription des Briefwechsels von Lawrence Alloway und Sylvia Sleigh, eine Aufgabe, die zumindestns bislang noch nicht automatisierbar ist, da die Optical Character Recognition (OCR) für Handschriften nur sehr bedingt funktioniert. Getty ist damit nicht die erste Institution, die so etwas anbietet. Vor allem große Bibliotheken haben Ähnliches schon vorgemacht. Aber im Bereich der Kunstgeschichte ist das kalifornische Institut doch Avantgarde. Schön wäre es, wenn sich auch der eine oder die andere unserer LeserInnen auf dem arthistoricum-blog zur Mitarbeit entschließen könnte. Verbesserungen der Englisch-Kenntnisse werden gleich nebenher mitgeliefert.

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