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DFG-Schwerpunktprogramm-Antrag "Das digitale Bild"

Vor zwei Wochen haben wir (das sind fünf Informatiker und Kunsthistoriker/innen aus ganz Deutschland) den Antrag auf Einrichtung eines Schwerpunktprogrammes "Das digitale Bild" bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht. Schwerpunktprogramm heißt, dass im Erfolgsfall die DFG einen bestimmten Geldbetrag reserviert, der in den folgenden Jahren ausschließlich für entsprechende Projekte ausgegeben wird, die aber auf ganz normalem Weg beantragt werden müssen. Es geht dabei - den Vorgaben der DFG entsprechend - weniger um die schlichte Entwicklung von kunsthistorisch verwendbaren tools, als vielmehr um die methodische Reflexion im Hinblick auf den anstehenden bzw. im vollen Gange befindlichen medialen Paradigmenwechsel. Schlagwortartig könnte man sagen, dass die Überlegungen zur Einführung des Diapositivs in der kunsthistorischen Lehre um 1900 auf die Situation ein Jahrhundert später übertragen weden sollen.

Die Chancen auf Genehmigung des Programmes sind überschaubar, da es sich um ein hochkompetitives Verfahren handelt. Wir glauben aber, dass das Thema so wichtig ist, dass sich der große Aufwand in jedem Fall gelohnt hat. Bestärkt wurden wir in der Idee durch die Tatsache, dass sich für ein in 2016 organisiertes Rundgespräch zum Thema mehr als 100 Wissenschaftler/innen für eine Projektpräsentation beworben haben. Halten Sie uns die Daumen!

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