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Wissenschaft als work in progress

Ende letzten Jahres war eine sehr sympathische ältere Frau bei mir, die sich um den Nachlass ihres Vaters kümmert. Dieser Mann spielt in der Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Besonders am Herzen lag ihr eine Biographie ihres Vaters, mit deren Zusammenstellung sie schon seit Jahren beschäftigt ist. Ich habe sie gefragt, wie lange sie noch dafür brauchen würde, und sie meinte, es dürfte… //weiterlesen
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Tribune de l’art – eingreifende Kunstgeschichte

Das mit durchschnittlich 6.000 Besuchern pro Tag sehr erfolgreiche französische Kunstgeschichte-Portal Tribune de l’art,  das vom rührigen Didier Rykner betrieben wird und zeitverzögert auch in Englisch verfügbar ist, liefert klassische Buch- und aktuelle Ausstellungsbesprechungen. Es ist aber etwas Besonderes durch eingreifende Reportagen, wie seine wirksame Infragestellung der Zerstörung von Baudenkmälern, Vernachlässigung von… //weiterlesen
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Publish first - filter later

Es ist üblich geworden, sich über die steigende Flut wissenschaftlicher Veröffentlichungen zu mockieren. Im Grunde steckt darin ein großes Maß an Heuchelei: Wir bilden – gerade auch in den Geisteswissenschaften im allgemeinen und der Kunstgeschichte im besonderen  - immer mehr Nachwuchs aus, der dann (wenn auch zuletzt lange nicht mehr so flächendeckend) promoviert. Und wir gründen immer mehr Forschergruppen, die sich nach der… //weiterlesen
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Wie finde ich online-Publikationen?

Elektronische Bibliothekskataloge weisen fuer gewoehnlich analoge, also gedruckte Publikationen nach. Aber wie steht es mit online-Publikationen, ueber die ich ja vor kurzem hier berichtet habe? Muss man die ueber google suchen? Das geht natuerlich, aber es gibt auch andere Wege. Sciencegate stellt sich die Aufgabe, "to make scientific literature from the open access segment available free of charge on the internet". Dafuer werden… //weiterlesen
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Heidelberger UB publiziert kunsthistorische Artikel und Bücher online

Und zwar auch solche, die schon einmal gedruckt vorgelegen haben. Man nennt das den green way des open access. Warum sollten wir uns die Mühe machen? Ganz einfach, weil wir dann auch gelesen werden - zumindestens häufiger, als wenn das Produkt nur gedruckt vorliegt. Ein kursorischer Blick auf das Vorhandene zeigt, dass eine ganze Menge nicht ganz unbekannter Vertreter/innen des Faches die Möglichkeit schon nutzen. Ich sehe Raphael… //weiterlesen
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Ebooks

Die scharfen Kritiken des deutschen (und internationalen) Verlagswesens an googles "Raubzug", also dem Versuch des amerikanischen Suchmaschinengiganten, unter Vernachlässigung des Urheberrechtes im Internet eine universelle Bibliothek aufzubauen, mögen darüber hinwegtäuschen, dass dieses deutsche (und internationale) Verlagswesen nicht allem Neuen abhold ist. Solange die eigenen Verdienstmöglichkeiten nicht durch kostenloses… //weiterlesen