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Autor: Hubertus Kohle

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Getty und die Crowd

Laien können sich auf vielen Feldern an der Wissensproduktion im Internet beteiligen. Die Suche nach entsprechenden Angeboten  gestaltet sich inzwischen einfach, da sich auch für solche crowdsourcing-Projekte Vermittlungsseiten etabliert haben. Im deutschen Bereich wäre hier zum Beispiel "Bürger schaffen Wissen" zu nennen, wo man unter Dutzenden von Angeboten aus allen möglichen Dispziplinen von Natur- und Geisteswissenschaften wählen kann. Ähnliches gilt für zooniverse, das einige der… //weiterlesen
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George Kubler: Ein Vorläufer der Digital Humanities

, In seinem1962 erschienenen „Shape of time. Remarks on the history of things“ hat George Kubler eine Kunstgeschichte beschrieben, die sich vor allem von der damals gültigen Ikonologie unterschied. Gegenüber deren Indienstnahme der Kunst für die allgemeine Geistesgeschichte postulierte er ihre autonome, oder doch mindestens einer formalen Eigenlogik gehorchende Entwicklung. Zu Beginn des (4.) Kapitels über „Some kinds of duration“ formuliert er: „The modern professional humanist is an academic… //weiterlesen
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Die Weisheit der Masse

Für einen Vortrag aus Anlass eines kleinen Menzel-Kolloquiums in Berlin habe ich unseren Informatik-Mitarbeiter Linus Kohl gebeten (vielen Dank dafür!), mir eine taggestützte Ähnlichkeitsanalyse von Künstlern um Menzel zu machen. Das heißt, dass die Ähnlichkeit von Werken im Verhältnis zu Menzel rein auf der Basis des crowdgenerierten Annotationen in artigo durchgeführt gemessen wird. Folgendes kam dabei heraus:   Auffällig dabei: Mit der einen Ausnahme "Dürer" (die ich mir an der Stelle auch… //weiterlesen
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Schwerpunktprogramm "Das digitale Bild"

Vor ein paar Monaten habe ich hier ein Rundgespräch bei der DFG ausgeschrieben, das der Vorbereitung eines Schwerpunktprogramms "Das digitale Bild" dienen soll. Nachdem die Sache anfänglich etwas zäh vonstatten ging, sind wir am Schluss  von Anträgen geradezu erschlagen worden. Aus der Perspektive der Kunstgeschichte, aber nicht auf diese beschränkt,  wurden über 110 Projektskizzen eingeliefert. Diese reichten von Ideen zur Ausgestaltung digitaler Werkkataloge bis hin zu automatischen… //weiterlesen
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Die Digital Humanities

Simone Lässig, Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington und Vorsitzende der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Historikerverband erzählte mir, in Teilen der DFG dominiere die Skepsis gegenüber einem eigens ausgegrenzten Bereich der „digital humanities“. Immerhin gebe es auch keine „digital biology“ oder „digital geography“. Die Position ist mir eigentlich recht. Die Ausgrenzung eines eigenen Bereiches der digital humanities führt leicht zu deren Ghettoisierung - und damit… //weiterlesen