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Publish first - filter later II

Ich habe hier schon mal ueber die neue Zeitschrift geschrieben, die sich dem Prinzip des "open peer reviewing" verschrieben hat. Dass das Konzept nicht ganz so verrueckt ist, wie mancher denken sollte, sieht man daran, dass es zuletzt auch an anderer Stelle realisiert wird. Allerdings sollte man ehrlich sein und auch Schwachstellen benennen. Die wichtigste duerfte darin bestehen, dass viel zu wenige Leser den Mut (oder die Lust) haben, einen eigenen Kommentar abzugeben, obwohl der natuerlich im Fall eines nachgeschalteten reviewings von ungleich hoeherer Bedeutung ist als in traditionellen Zeitschriften. Offenbar haben wir es hier doch mit einem Wandel im wissenschaftlichen Publikationswesen zu tun, der tiefgreifender ist, als ich das selber vermutet hatte. Dabei scheint mir diese Form der Veroeffentlichung im digitalen Medium eine grosse Zukunft zu besitzen. Und jeder Kommentar kann wie eine eigene Veroeffentlichung zitiert werden! Uebrigens: hier in diesem blog wird erheblich eifriger kommentiert (obwohl es auch noch mehr sein koennte)! Warum wohl? Mein Appell daher: Geben Sie sich einen Ruck! Waere es nicht ein tolles Ding, wenn ausgerechnet die Kunstgeschichte auf einmal zur Avantgarde gehoeren wuerde?

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