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Google Books

Im Zusammenhang mit - wirklichen oder vermeintlichen - Urheberrechtsverletzungen des Google Books Project ist vor einiger Zeit viel über die kalifornische Firma berichtet und geschimpft worden. Zuletzt ist an der Front ein wenig Ruhe eingekehrt, weil mit dem Street View Project eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Aber wer hat denn ganz praktisch schon mal mit google books gearbeitet? Ich bin gerade dabei und muss sagen: Sagenhaft! Mich interessiert die Diskursgeschichte der frühen Lithographie als einer "art social". Für solche Fragestellungen ist google books geradezu perfekt. Ich habe die Suche auf die Zeit von 1800 bis 1850 und auf die Sprache "französisch" eingeschränkt. Es kommen immer noch sage und schreibe 40.000 Ergebnisse auf der Basis einer Volltextanalyse eines Großteils der historischen Publizistik heraus. (Ist das die Anzahl der Bücher oder der hits zum Begriff "Lithographie?) Da bei diesem Zeitraum nun wirklich keine Urheberrechtsverletzungen mehr zu erwarten sind, werden praktisch alle Bücher (auch Zeitschriften etc.) komplett angezeigt, können als PDF exportiert werden, exzerpiert und ich weiß nicht, was noch alles. Sicher, die Transkription ist nicht perfekt (Optical Character Recognition nach Frakturschrift und altem bedruckten Papier ist eben immer noch schwierig), aber als Referenz ist es Gold wert - mal abgesehen davon, dass der Text als Bild ja auch geliefert wird. Das einzige Problem: Wie kann ich 40.000 Dokumente durchkämmen? Oder auch nur 40.000 Erwähnungen des Begriffs "Lithographie"?

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