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Kunstgeschichte und Traumdeutung
Wer wollte nicht gerne erfahren, dass sein Schreibstil dem
eines berühmten Schriftstellers gliche? Eine solche Selbstbestätigung ist nun
möglich. Dem Wunsch der FAZ Folge leistend hat Dmitry Chestnykh seinem für
englische Freigeister geschaffenen Analysetool "I write like"
deutsche Texte einverleibt und siehe da: die zumindest stilistische
Verwandtschaft von Kunstgeschichte und Traumdeutung ist bewiesen. Nicht nur ich
selbst, sondern auch diverse KollegInnen, von denen mir Textbeispiele vorlagen,
schreiben wie – Sigmund Freud. Es lebe die Computerlinguistik, die uns solch
tiefgreifende Einsichten eröffnet und offensichtlich auch für nachfolgende
Generationen noch vielfältige Fragen offen lässt. Wie dem auch sei – ein
schöner Zeitvertreib im August: http://www.faz.net/f30/aktuell/WriteLike.aspx
Und sollte Sie der Stil dieser Zeilen verwundern: er entsprang dem Bedürfnis, einmal die Gefilde der Tiefenpsychologie zu verlassen – und war von Erfolg gekrönt: er kann es mit Friedrich Nietzsche aufnehmen - zumindest dem Stil nach...
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- Tags: computerlinguistik
- Allgemein, digitale kunstgeschichte
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