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Leo-Dictionary

Aus aktuellem Anlass singe ich jetzt mal das hohe Lied auf eine Internet-Anwendung, die zum Besten gehört, was ich in diesem Medium jemals gefunden habe: Leo liefert eine Reihe von Fremdsprachen-Wörterbüchern, die auch Kunsthistoriker/innen empfohlen seien. Die gängigsten Sprachen sind dabei: Englisch - Französisch - Spanisch - Italienisch - Chinesisch und Russisch. Ursprünglich war Leo ein allgemeiner Link-Service (Link everything online), der an der TU München produziert wurde (grrr, warum nicht an der LMU?). Der Erfolg der Wörtberbücher führte dazu, dass man sich dort auf diese Spezialanwendung konzentrierte. Erfolg heißt: Schon vor Jahren wurden 5 Millionen Wortanfragen pro Tag erreicht (!), eine Menge, die technisch sicherlich nicht leicht zu bewältigen ist. Und das Beste: Leo ist nicht nur ein multilinguales Wörterbuch, sondern auch ein Vokabeltrainer und ein Diskussionsforum, in dem eingetragene Benutzer Übersetzungsprobleme thematisieren können. Mein aktueller Anlass: ich wollte für einen Vortrag wissen, was "durch den Rost fallen" auf Englisch heißt. Hier wie in fast allen anderen Fällen konnte zwar nicht das Wörterbuch direkt, aber doch das Forum Auskunft erteilen. (Es heißt: to fall through the cracks) Wo kann man einen schöneren Beweis für die Bedeutung des Web 2.0 finden?

 

Kurz: Ohne Leo bin ich nur eine halber Mensch!

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