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Das Wölfflin Spiel

Eine neue Spielform auf der Artigo-Plattform nach oben

Heinrich Wölfflin hat mit seiner binären Typologie, mit der er Renaissance- und Barock-Kunstwerken unterscheiden wollte, eines der einflussreichsten stilanalytischen Paradigmen der Kunstgeschichte geschaffen. Vor ziemlich genau einem Jahrhundert mit den "Kunstgeschichtliichen Grundbegriffen", die 1915 erschienen sind. Die Eignung dieser Kategorien für eine digitale Simulation wurde schon vor ein paar Jahren von Wolfgang Ernst und Stefan Heidenreich bewiesen (Digitale Bildarchivierung: der Wölfflin-Kalkül, in: Sigrid Schade/ Georg Christoph Tholen (Hg.): Konfigurationen. Zwischen Kunst und Medien, München 1999, S. 306-320) Auf anderem Wege versuchen wir eine empirische Überprüfung dieser Typologie, und zwar mit einem crowdsourcing-Spiel, das sich an die breite Öffentlichkeit richtet und damit den Anspruch Wölfflins ernst nimmt, eine universelle, und nicht etwa nur an Experten gerichtete Methodologie entwickelt zu haben, die ganz vom Augeneindruck ausgeht. Die Anwendung ist noch im Beta-Stadium, daher sind manche Details zu kritisieren. Mich würde interessieren, was Sie von dem nicht ganz gewöhnlichen Verfahren als solchem halten.

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