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Kooperative Wissenschaft

Zotero again nach oben

Je mehr ich mich mit der vor allem zur Erstellung von Bibliographien gedachten Kooperationsplattform zotero beschäftige, von der hier schon einmal die Rede war, desto begeisterter bin ich. Am besten ist die Möglichkeit, in kooperativer Arbeit Literaturlisten zu erstellen, sie in Seminarkontexten und Arbeitsgruppen zu verwenden oder sie gleich ganz freizuschalten. Eigentlich müsste es Pflicht sein, dass jedes Seminar so vorgeht. Anstatt eine individuelle Hausarbeitsbibliographie zu basteln, die dann später in den Aktenordnern des Lehrenden verschwindet, könnte man das kinderleichte Verfahren doch auch einmal hier anwenden. Im nächsten Semester mache ich ein Seminar zu "Kunst und Politik im Frankreich des 18./19. Jahfhunderts". Da nehme ich mir fest vor, dass jede/r Teilnehmer/in 20 Titel darin aufnehmen muss, die dann gleich allen anderen zur Verfügung stehen. Selbst wenn es da einige Überschneidungen geben wird: Bei 30 Teilnehmern bekäme ich dann locker 300 bis 400 Literaturangaben hin. Bislang ist da (unter "groups") in der Kunstgeschichte noch nicht viel los. Ein Grund mehr, mal loszulegen! Und was für Möglichkeiten ergeben sich da, Kollegen und Kolleginnen kennenzulernen, die im gleichen Feld arbeiten! Für die Digital Humanities etwa gibt es eine Gruppe, die aus 277 Mitgliedern und immerhin fast 400 Literaturangaben besteht (okay, letztes könnte mehr sein). Sie wurde von Dan Cohen, einem der amerikanischen Protagonisten in dem Bereich gegründet. Und das Schöne bei dem Prinzip: alles, was ich eingebe, bekomme ich hundertfach zurück!

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