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Kunsthandel online

Eine Studie nach oben

Ich bin gerade dabei, eine Artikel über "Kunsthandel und Internet" zu schreiben und stoße in diesem Zusammenhang auf die Studie eines englischen Kunstversicherers, die doch sehr aufschlussreich ist. Nicht nur, dass traditionelle Galerien häufig längst einen online-Verkaufskanal etabliert haben und seit der Jahrtausendwende ganze Auktionen online abgehalten werden. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von "online only"-Anbietern, die zunehmend Erfolg haben. Erstaunlich ist vor allem, dass offenbar überhaupt kein Vorbehalt besteht, Kunstwerke im höheren fünfstelligen Bereich nur auf der Basis eine digitalen Abbildung des Werkes zu kaufen (wobei die Studie sich in erster Linie auf den Handel mit moderner und zeitgenössischer Kunst bezieht). Und auch der Hinweis darauf, dass auch Museen hier einen Kanal zur Verfügung haben, auf dem sie etwa über Editionen eine gewisse Refinanzierungsmöglichkeit erreichen könnten, scheint mir interessant (S. 14). Sicherlich wird der Kunsthandel nicht so revolutioniert werden, wie etwa die Musikindustrie. Aber beachtlich ist in jedem Fall, was da gerade läuft.

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